Route 4  -  Peru/Ecuador  - 

Ende Februar soll es dann weitergehen von La Paz über Lima nach Quito.

Das Ziel des ersten Streckenabschnitts ist die berühmte Inka-Stadt Cuzco, die wir entlang am Titicaca-See über Puno, Juliaca, Sicuani - alles Städte, die auf knapp 4 000 m Höhe liegen - erreichen werden. Ich denke mal, wenn man schon dort ist, ist Machu Picchu Pflicht. Mir macht aber schon heute der dort vorauszusehende  Massentourismus Angst. Es wäre nicht das erste Mal, dass er mich von einem "Musst-Du-Gesehen-Haben-Ort" vertreibt.

Ab Cuzco gibt es zwei Möglichkeiten, um nach Lima zu kommen. Entweder runter zur Küste und auf dem Weg dorthin in Nazca die riesigen Scharrbilder  bestaunen. Danach in Pisco, dem Geburtsort des gleichnamigen Nationalgetränks, so viel davon trinken, bis man Däniken Recht gibt, dass dies nur das Werk von Außerirdischen gewesen sein kann. Oder im Landesinnern bleiben, die Naturschönheiten bewundern und über Ayacucho, Huancayo nach Lima kommen. Am liebsten wäre mir beides. Spätestens in Abancay, wo sich die  Wege trennen,  werde ich mich entscheiden müssen.

Lima scheint für längere Zeit der letzte Ort, an dem wir unsere Moppeds zu einer Wellness-Kur schicken können. Selbst wenn erst ca. 6 000 km seit der letzten Kurmaßnahme zurückliegen, sollen sie es noch einmal gut haben, bevor es für sie an einem Stück bis nach Mexico City weiter geht. In Lima gibt es neben dem berühmten Goldmuseum auch ein hervorragendes Fischgericht, Cebiche. Ich liebe es. Es ist aus rohem Fisch, Zwiebeln und Limonen. Man muss nur aufpassen, dass Montezuma nicht am Nebentisch sitzt. Wenn er  davon erfährt, dann könnte er sich rächen.

Ab Ende März geht es weiter in Richtung Quito. Einen Teil der Strecke werden wir im Landesinnern zurücklegen, um die Stadt Huaraz und den Nationalpark Huascarán zu besuchen. In Trujillo, spätestens in Chiclayo werden wir wieder auf die Pazifikküste stoßen und von dort aus durch den Desierto de Sechura über Piura de Catacaos die ecuadorianische Grenze erreichen. Weiter über Loja, Cuenca,  Ambato geht es nach Quito, der Stadt, in der wir in diesem Frühjahr unser Spanisch aufgefrischt bzw. es gelernt haben. Es waren nur drei Wochen und dennoch freuen wir uns darauf wie auf ein zweites Zuhause.

Wir haben uns gegen den Landweg durch Kolumbien entschieden. Das bedeutet, Moppeds auf's Schiff, aller Voraussicht nach in Guyaquil, und wir im Flugzeug hinterher, nach Panama, wo es dann weiter gehen soll.

Hier gibt es die Karte in groß (680 Kb!)

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