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Route
2 - Patagonien / Chile - ![]() Um den 15.November herum sollte die Faulenzerei in Ushaia zu Ende und der Kilometerstein mit der Zahl 0 der Panamericana gefunden sein, um von dort aus die Reise Richtung Norden zu beginnen. Über Porvenir, Punta Arenas und Puerto Natales wollen wir den ersten Nationalpark, den Parque Nacional Torres del Paine, ansteuern. Die Landschaft dort soll atemberaubend schön sein. Wenn wir Glück haben und es einmal nicht neblig und regnerisch ist, werden vielleicht auch wir etwas davon zu sehen bekommen. Über den Nationalpark Los Glaciares mit dem berühmten Perito Moreno Gletscher geht es dann auf der berühmt-berüchtigten argentinischen Ruta Cuarenta weiter in Richtung Norden. Warum diese Fernstraße Nr. 40 einen solchen Ruf hat und ob sie ihn zu Recht besitzt, darüber werde ich dann aus erster Hand in meinem Tagebuch berichten können. Auf der Strecke liegt ein weiterer Nationalpark Perito Moreno, den wir, wenn es die Zeit erlaubt ebenfalls besuchen wollen. Bei Chile Chico wollen wir wieder die Grenze nach Chile überschreiten und dort auf der Carretera Austral über Cohaique bis nach Puerto Montt kommen. Als überzeugter Fischesser hoffe ich natürlich, dass genügend Zeit für einen Abstecher auf die Insel Chiloe sein wird, die wegen der dort gefangenen Fische und sonstigen Meeresfrüchte besonders gerühmt wird. Wie auch immer. Nach unserem Zeitplan wird uns hier unsere Sozia verlassen, um rechtzeitig zum 15.Dez. ihr Flugzeug in Santiago mit Ziel Hamburg zu erreichen. Es geht um Weihnachten, zu dem die Kinder, selbst wenn sie schon fast erwachsen sind, wenigstens ein Elternteil zu Hause sehen wollen. Wir werden nach Puerto Montt
einmal mehr die Anden in Richtung Argentinien überwinden, um beginnend
in San Carlos de Bariloche weiter auf der nun schon bekannten Ruta 40 weiter
nach Norden zu fahren. Landschaftlich wird diese Stecke so gelobt, dass
wir sie bis jetzt der chilenischen Strecke vorziehen. Mal sehen. Irgendwann
müssen wir jedenfalls wieder zurück auf die andere Seite der
Anden, um in Santiago de Chile ausgiebig Station machen zu können.
Nach mehr als 8 000 km seit Buenos Aires sollen auch die Moppeds dort ihren
Kuraufenthalt und neue Schuhsohlen bekommen. Vielleicht , wenn alles -
Unterkunft, Leute, Stimmung - passt, werden wir dort noch ins Neue Jahr
feiern, bevor es auf die Strecke nach La Paz geht. |
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