Wenn alles so läuft, wie wir uns das von Hamburg/Volksdorf aus vorstellen, soll es Ende April von Panama aus weiter gehen.
Die fünfte Etappe wird uns durch die mittelamerikanischen Staaten Panama, Costa Rica, Nicaragua, Honduras, San Salvador bis nach Guatemala führen. Nach allem, was man so liest, werden uns dort sehr unterschiedliche Verhältnisse erwarten. Das wird schon bei den häufigen Grenzwechseln beginnen, die von Land zu Land offensichtlich sehr unterschiedlich organisiert sind. Es wird sich fortsetzen bei den Straßenverhältnissen, die, wenn man nach dem Schulnotensystem geht, die gesamte Skala von 1 bis 6 abdecken sollen. Auch der Lebensstandard wird in den Ländern als sehr unterschiedlich von bettelarm bis gut situiert dargestellt. Sorge macht uns, dass die Kriminalitätsrate in einigen Ländern sehr hoch sein soll. Da heißt es aufpassen, um nicht durch eigene Blödheit das Risiko zusätzlich zu erhöhen.
Von Panama aus werden wir über San Jose in Costa Rica am Lago de Nicaragua entlang nach Managua fahren. Von dort aus wird es um den Golfo de Fonseca herum durch Honduras über San Salvador nach Guatemala City gehen. Wenn es die Zeit erlaubt, wollen wir einen Abstecher nach Tegucigalpa einschieben, um auch die Hauptstadt von Honduras kennen zu lernen.
Dieser Reiseteil scheint aus der Ferne schwer planbar zu sein. Sicher wird es nachher auf die konkreten Verhältnisse vor Ort ankommen, wo wir uns länger aufhalten und wo wir uns für eine zügige Weiterreise entscheiden. Auch die Straßenverhältnisse werden ein Wörtchen bei der Frage mitzureden haben, ob wir die auf der Pazifik-Seite verlaufende Panamericana vorziehen oder uns auch auf Nebenstraßen wagen.
Nur eins scheint sicher. Wenn wir dort durchkommen, wird es regnen. Aber nicht dieser Nieselregen, der außer einem miesen Lebensgefühl eigentlich nichts bringt. Sondern Tropenregen. Herabstürzendes Wasser in solchen Mengen, dass man froh ist, wenn man sein Freischwimmer-Zeugnis dabei hat. Habe ich sagen hören. Natürlich würden wir gerne die Regenzeit durch eine geschicktere Planung umgehen. Aber nicht einfach, wenn, wie an einigen Orten, die Regenzeit 365 Tage lang andauert.
Von Guatemala City aus gibt
es im Wesentlichen zwei Möglichkeiten, um die Grenze nach Mexiko zu
erreichen. Die Panamericana führt durch das landschaftlich als besonders
schön geltende Hochland, die näher zur pazifischen Küste
liegende Strecke führt an besonders sehenswerten Zeugen aus der präkolumbianischen
Zeit vorbei. So werden wir entweder in Talismán oder aber in La
Mesilla die mexikanische Grenze erreichen.
Hier gibt es die Karte in groß (680 Kb!)
